Panduwas Nuwara auf
Sri Lanka, 
        Panduwas Nuwara
      

An der Straße von Chilaw nach Kurunagala befinden sich die  Ruinen von Panduwas Nuwara und der dazugehörige Tempel Raja Maha Vihara.
Wenn man der Geschichte glauben darf, war Panduwas Nuwara  bereits im 5. oder 4. vorchristlichen Jahrhundert Königshauptstadt; ein Nachfolder vom legendären Vijaya (der soll ja hier in der Nähe an der Küste „gestandet“  sein) war hier Regent.

      
Die Bauwerke zu den Ruinen, die man nun besichtigen kann, werden König Parakrama Bahu I. aus Polonnaruwa zugeschrieben und dürften demnach aus dem 12. Jhd. n. Ch. stammen. Bemerkenswert sind die gewaltigen Dimensionen der Außenmauern. Die Anlage ist sehr schön restauriert und lädt zum rumspazieren ein. Der Großteil sind religiöse Bauwerke, nebenan gibt es auch noch Wohngebäude für den König und die Königin.

Panduwas Nuwara Raja Maha Vihara
 Gleich in der Nähe befindet sich der Tempel Panduwas Nuwara  Raja Maha Vihara. Hier soll sogar für einige Zeit der berühmte Zahn von Buddha  (heute im Zahntempel von Kandy) aufbewahrt worden sein.
        Das Besondere ist die  Audienzhalle, die mit ihren Holzschnitzereien beeindruckt und an den Embekka Devala bei Kandy erinnert
        
      
      
      

Unmada Chita
Etwas  abseits des Tempels findet man Fundamente eines alten Gebäudes. Die Legende  erzählt, dass hier Unmada Chita von ihrem Vater gefangen gehalten wurde. Unmada  Chita war eine Schönheit und wurde von Ceylons Jünglingen hoch verehrt. 
        Ihr Vater  baute zu ihrem Schutz einen künstlichen See mit einem Turm in der Mitte. Eben  in diesem Turm wurde Unmada Chita gefangen gehalten.
        Unser  Fahrer erzählte uns noch die Geschichte weiter: So berichtet der Volksmund,  dass Unmada Chita sehr lange Haare hatte und ihr Liebster daran hochklettern konnte.
In der Nähe befindet sich der Medagama Kanda. Der Sage nach soll hier Vijaya, der erste König von Ceylon) gerastet haben.
Der Anstieg ist wegen der schwülen Hitze etwas anstrengend (wir haben etwa 40 Minuten gebraucht), der Ausblick dafür zauberhaft.

