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Adams Peak

Sri Lanka | Adams Peak

Ein 1,5 m langer und 70 cm breiter Fußabdruck auf Sri Lankas fünft höchsten Berg, dem Adams Peak (2243 m), macht diesen für die Anhänger aller Religionen Sri Lankas zum heiligen Berg bzw. zum beliebten Pilgerziel. Saison ist vom Ende Dezember bis zum Mai-Vollmond - zu dieser Zeit streben jede Nacht Ströme von Pilgern und Touristen dem Gipfel entgegen.

Zwei Wege führen zu diesem Gipfel:
1. Dieser Weg beginnt bei der Kautschukplantage von Carney bei Rathnapura, Dauer: ca. 6 bis 8 Stunden!
2. Der einfachere Weg und, darum der meist frequentierte, beginnt bei der Dalhousie-Teeplantage bei Maskeliya, Dauer: ca. 3 - 4 Stunden.

Sri Lanka | Adams Peak

Der Weg:

Jeder Ceylonese kann Sie über dieses Thema informieren, denn jeder - wirklich jeder - war schon am Gipfel. Der Aufstieg erfolgt in der Nacht, damit man bei Tagesanbruch auf dem Gipfel ist und den Sonnenaufgang erwarten kann. Tipp: Der Temperaturunterschied zu den Küstengebieten ist erheblich! Daher unbedingt warme Kleidung und gutes Schuhwerk mitnehmen bzw. anziehen.

Vermeiden Sie bitte unbedingt einen Aufstieg am Wochenende oder einem Poya(Vollmond)Tag während der Saison zwischen dem Dezember- und Mai-Vollmond. ZB waren zum langen Vollmondwochenende im Februar 2016 etwa 2 Millionen Pilger und Touristen am Berg. Selbstverständlich war alles verstopft - die Zufahrtsstraßen sowie der Weg zum Gipfel.
Außerhalb der Saison darf der Adams Peak in der Nacht nicht mehr bestiegen werden, für Touren am Tag braucht man eine Genehmigung der örtlichen Polizei.

 

 

Umgebung:

Auszug aus dem Buch "Faszination Sri Lanka"

Auf dem Gipfel des Adams Peak hat jemand seinen Fußabdruck hinterlassen. Es muss eine riesige Person gewesen sein: Der Fußabdruck soll eine Länge von angeblich eineinhalb Metern und eine Breite von angeblich siebzig Zentimetern haben. Angeblich deswegen, weil der Fußabdruck heute nicht mehr besichtigt werden kann. Dieser wurde zum Schutz mit einem riesigen Stein abgedeckt. Früher gab es eine andere Abdeckung mit einem Guckloch, aus dem es blau schimmerte. Der Fußabdruck soll auf einen Saphir hinterlassen worden sein.

War es Adam? War es Buddha? War es Allah? War es Shiva? Eigentlich ist es egal, wer es war, es ist doch schön, dass der Adams Peak die Religionen eint und das gemeinsame Pilgerziel ist!

Heute sieht man während der Adams-Peak-Saison, zwischen Dezember und Mai, die Figur vom Gott Saman auf dem Gipfel, in der „Nebensaison“ ist seine Heimat der Tempel in Rathnapura. Er, Gott Saman, war es, der zugesehen hat, wie der Fußabdruck entstand und er war es, der die Menschen darauf hinwies, dass es den Fußabdruck gibt.

Einst lebte ein Ehepaar am Fuße des Adams Peak, der blinde, unverheiratete Bruder des Ehemannes lebte ebenfalls bei der Familie. Nun geschah es, dass sich die Ehefrau etwas zu viel um ihren blinden Schwager kümmerte und dies den Ehemann rasend vor Eifersucht machte. In seiner Wut schlug er seinem Bruder kurzerhand Arme und Beine ab. Nun war der Bruder völlig hilflos – er konnte nicht sehen, nicht greifen, er konnte nicht gehen.

In seinem Elend widmete er sich dem Gebet. Eines Nachts erschien ihm Gott Saman auf seinem weißen Elefanten im Traum. Er gab ihm das Augenlicht wieder und versprach, ihm etwas Wunderbares zu zeigen. Er müsse sich vier Träger und eine Sänfte besorgen und dem Weg der ausgestreuten Jasminblüten folgen.

Beeindruckt von der Erscheinung und von seinem wiedergewonnenen Augenlicht, rief er Leute zu sich und machte sich auf den Weg. Es ging steil bergan, viele Stunden lang. Genau zu Sonnenaufgang kamen sie zum Gipfel des Adams Peak und der Saphir strahlte im Licht der aufgehenden Sonne.

Seit dieser Entdeckung gilt der Adams Peak, der Sri Pada, als heiliger Berg.

Landkarte
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