Sri Lanka Blog # 42
Einige Wörter Singhalesisch
Die Ceylonesen lieben es, wenn man ein paar Wörter ihrer Sprache spricht bzw. versteht. Bei Ausflügen außerhalb der Touristenzone mit öffentlichen Verkehrsmitteln teils auch wirklich nötig.
Die Aussprache der singhalesischen Sprache ist relativ schwer. Vor Jahren hatte ich begonnen, zuhause Sinhala zu lernen, vor Ort wollte ich dann damit auftrumpfen. Das Ergebnis: Niemand verstand mich. Schon eine etwas andere Betonung kann etwas ganz anderes bedeuten.
Mein Fazit: Kaufen Sie sich das Büchlein „Reise Know-How Sprachführer Singhalesisch“ aus der Kauderwelsch-Reihe (gibt es auch für das Kindle) und erarbeiten sich die wichtigsten Wort direkt auf der Insel. Dann klappt es auch mit der Aussprache.
Hier ein paar Wörter:
- Guten Tag – Ayurbowan (ich wünsche ein langes Leben)
- Guten Morgen – Suba Udesanak
- Gute Nacht – Suba Ratriyak
- danke – stuti
- bitte – karunakara (wird am Land eigentlich nicht verwendet, heißt eigentlich so viel wie „bitte sind Sie so freundlich")
- ja - ou
- nein - nee
- Wie geht 's? - kohomede?
- Gut, danke - honday
- Entschuldigung - samavenne
- ich heiße ... - mage name ...
- eins - eka
- zwei - deka
- drei - tuna
- vier - hatara
- fünf - paha
- sechs - haya
- sieben - hate
- acht - ate
- neun - nameya
- zehn - dahaya
- heute - ade
- gestern - iya
- morgen - hätte
- übermorgen - anitta
- Gibt es ...? - .... tiyanevade?
- Wieviel kostet ...? - .... kiyede?
- Wer? - kaude?
- Wo geht der Bus nach Hikkaduwa? - Hikkaduwete bus eke kohede?
- aussteigen - bahinava
Und das Wichtigste, um lästige Verkäufer loszuwerden:
- Kein Geld - Sali nee
- Alles Geld bereits ausgegeben - Sali iberai
Und wenn jemand ganz anhänglich ist, hilft meist "verschwinde" - pulluvan yanne!
Als ein junger Bekannter aus Colombo vor Jahren Weihnachten bei uns verbrachte, zeigte ich ihm, woher ich meine singhalesischen Kenntnisse habe. Als er im Büchlein das "pulluvan yanne" sah, war er empört. Solche Wörter würde er nie und nimmer verwenden. Leider musste ich ihm darauf aufmerksam machen, dass in den Touristenzentren auf seiner Insel die Kommunikation etwas anders abläuft als im noblen Colombo.