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Sri Lanka Blog # 268
Kaffir

Mein Koautor Asoka erzählte mir bereits im Jahr 2009, als wir das Buch „Faszination Sri Lanka“ verfassten, von den Kaffirs, von der afrikanischen Bevölkerungsgruppe auf Sri Lanka. Da ein „Schwarzer mit breiter Nase“, wie er ihm beschrieb, in seiner Nähe in Bentota wohnte, wusste er etwas darüber.



Mich interessierte dieses Thema und meine Recherchen brachten folgendes zutage:

Zwischen dem 9. und 19. Jahrhundert wurden Sklaven und Söldner von arabischen Kaufleuten sowie portugiesischen und holländischen Kolonialherrn von Afrika nach Indien (Siddis) und auch nach Sri Lanka (Kaffirs) verbracht. Sie wurden zu militärischen/kriegerischen Zwecken, zur Hausarbeit bzw. zur Arbeit auf den Zimtplantagen eingesetzt.

Heute lebt diese kleine Minderheit an der Ostküste bei Trincomalee und Batticaloa sowie in der Nähe der Stadt Puttalam an der Westküste. Es gibt keinerlei schriftliche Überlieferungen und so ist man bemüht, die alte afrikanische Lebensart in der Kultur – in Musik und Tanz – zu bewahren. Auch heute sprechen Sie noch eine kreolische Sprache mit singhalesischen und tamilischen Einflüssen.

Kaffir ist in Afrika ein rassistischer Ausdruck, auf Sri Lanka sind die Angehörigen stolz darauf!


 

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