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Sri Lanka Blog # 26
Warum die Ceylonesen auf unser Geld so scharf sind

Immer wieder ärgere ich mich, wenn ich auch noch nach so vielen Aufenthalten auf Sri Lanka übers Ohr gehaut werde. Sei es, dass horrende Preise für ein Kilo Bananen verlangt wird, sei es, dass mir falsch rausgegeben wird. Diese „sei es“-Liste könnte ich noch ewig fortführen.

Heuer wurden mir die Augen geöffnet:

Es begann mit einem Fernsehbericht über Griechenland und seine Finanzprobleme. In diesem Bericht hieß es, dass die Griechen es von alters her gewohnt sind, Steuern zu unterschlagen, da sie immer unter Fremdherrschaft standen.

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Deswegen handeln auch die Ceylonesen so. Jahrhunderte lang wurden sie – ihrer Meinung nach – von den Kolonialherren unterdrückt und bekamen nicht den finanziellen Ausgleich, der ihnen zugestanden hätte.
Und für diesen Ausgleich sorgt man eben heutzutage. Gott, Buddha oder sonst Jemand hat die ganzen Sudus (die Weißen) ins Land geschickt, die mit Dollar- und Euroscheinen winken. Da liegt es doch auf der Hand, sich dieser Scheinchen zu bemächtigen.

Solange es sich nur um den Bananenpreis oder das Wechselgeld handelt, kann man ja darüber hinwegsehen und es als Lehrgeld abschreiben. Schlimm wird es, wenn es wirklich kriminell wird – ich denke hier an Land- und Hauskauf, bei denen ein Weißer ganz gezielt betrogen wird. Wie man in diversen Internetforen immer wieder lesen kann, helfen auch Notare und Rechtsanwälte fleißig dabei mit. Und in manchen Fällen sind die Singhalesen mit solchem Eifer bei der Sache, dass sie dabei ganz übersehen, dass auch Weiße zum Teil die singhalesische Sprache verstehen.

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, weshalb man nach dem ersten Sri-Lanka Urlaub auf die Idee kommen kann, sich ein Haus auf der Insel zu kaufen. Die Nachteile liegen meiner Meinung nach klar auf der Hand: Man kann sich – wenn man noch nicht 55 Jahre alt ist – nur ein halbes Jahr auf der Insel aufhalten, die andere Zeit ist das Haus unbewohnt und somit fast für jedermann zugänglich.

  • Man zahlt 100 % Steuern auf den Kaufpreis
  • Man besitzt ein Haus auf einer Insel, auf der seit ca. 2000 Jahren immer wieder Kriege geführt werden
  • und nicht zuletzt: um den Kaufpreis plus Steuern kann man sich lange in einem Gästehaus oder Hotel bedienen lassen

 

ROSE LAMPARTH am 27.2.2020

Ich komme schon über 20 Jahre nach Sri Lanka, immer wieder höre ich, wie die Turis abgezockt werden und ihre Häuser verloren.
Ich habe schon 2 mal Häuser gemietet für je 5 Jahre, war bestens zufrieden.
Immer wieder höre ich wie Leute Häuser kaufen mit Einheimischen zusammen, ist nicht zu verstehen.
Z.Zt.bin ich wieder in SL, Allerdings in einer netten Pension, nur für 3 Monate, muss mich um nichts mehr kümmern, nächste Woche geht es wieder zurück.
Gruss ROSE.


Senarath am 26.3.2020

Ich verstehe nicht warum sie 20 Jahre lang nach Sri Lanka fliegen obwohl sie die Menschen für Betrüger halten. Betrüger finden sie überall auf dieser Welt. Versuchen sie mal in Deutschland einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Da werden sie auch oft betrogen, da spielt keine Rolle ob sie weiß, blau oder gelb sind.Grüße


 

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