Welcome to Sri Lanka

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Sri Lanka Blog # 18
Ayurveda auf Sri Lanka

Der Schriftverkehr mit einer Leserin meiner Website veranlasst mich zu einem kleinen Blog über Ayurveda auf Sri Lanka.

Indien und Sri Lanka ist die Heimat des Ayurveda und wird von der heimischen Bevölkerung nach wie vor mit viel Erfolg angewandt. Sri Lanker heilen akute Wehwehchen mit „westlicher Medizin“, bei chronischen und langwierigen Krankheiten wird meist das ayurvedische Wissen angewandt.

Und seit ca. 15 Jahren wird dieses Wissen groß von den Touristikern vermarktet – Ayurveda-Zentren schießen wie Schwammerl aus dem Boden, Angebote in allen Preislagen.

Wenn Sie eine Ayurveda-Kur auf Sri Lanka machen möchten, müssen Sie genau festlegen, was Sie erwarten und danach planen. Zum einen gibt es Hotels mit Ayurveda-Zentren, in den „Schönheitskuren“ angeboten werden, zum anderen richtige Ayurveda-Kurzentren, die das komplette Pancha-Karma-Programm anbieten.

Für kleine Wehwehchen genügt meiner Meinung nach eine kleine Kur mit Massagen und Bädern. Durch die Massagen mit warmem Öl werden die Schlacken im Körper abgeleitet und nach ein paar Tagen fühlt man sich gereinigt und fit.

Bei größeren medizinischen Problemen ist - meiner Meinung nach - ein Aufenthalt in einem Kurzentrum empfehlenswert. Beachten Sie bitte, dass dafür mindestens drei Wochen nötig sind, um eine Pancha-Karma-Kur zu machen: 1 Woche Vorbereitung, 2. Woche die Hauptbehandlung mit den wirklich tiefen Reinigungen (durch Abführmittel, Brechmittel, Nasenreinigung, …), 3. Woche Nachbehandlung und Wiederaufbau. Selbstverständlich wird in solchen Zentren auch die komplette Ernährung auf ihren Dosha-Typ abgestimmt – Fleisch, Fisch und Alkohol (außer in medizinischen Kräuterweinen) gehören nicht zum ayurvedischen Speiseplan.





Pancha-Karma heißt übersetzt fünf Tätigkeiten – so wie ich dies in meinem Ayurveda-Kurs auf Sri Lanka gelernt habe, sind das

  • Erbrechen
  • Abführen durch Medikamente
  • Einläufe (reinigend und/oder nährend)
  • Nasenreinigung
  • Blutreinigung

Ayureda-Kuren auf Sri Lanka sind meist weitaus günstiger als die Angebote im Europa. Sie müssen jedoch darauf damit rechnen, dass der Standard meist nicht der gleiche ist. Ich habe schon erlebt, dass Kopföle für den Stirnguß (Shirodhara) meist mehrfach verwendet werden, die Therapeuten nicht ordentlich ausgebildet sind (Zimmermädchen ist nach zwei Wochen Umschulung Ayurveda-Therapeutin) und die Reinigung bzw. Sterilisation der Kabinen und Bäder mangelhaft ist.

Im Großen und Ganzen ist eine Ayurvedakur eine tolle Möglichkeit, um sich vor Krankheiten zu schützen und die Gesundheit zu erhalten. Nach einer längeren Ayurvedakur fühlt man sich meist wie neu geboren – kein Wunder, ein Großteil der Giftstoffe wurde aus dem Körper entfernt und das warme, tropische Klima tut sein übriges dazu.


 

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